Seit heute, 12. Januar 2016, gibt es keinen Support mehr für ältere Internet-Explorer-Versionen. Es gibt zwar noch für jede unterstütze Windows-Version Sicherheitsupdates, allerdings nur noch für die jeweils aktuellste Version des Internet Explorers. Nutzer sollten daher schnellstmöglich auf die neueste Internet-Explorer-Version für ihr Betriebssystem umsteigen, um sicher zu surfen! Schließlich bietet der Browser die größte Angriffsfläche bei modernen Windows-Systemen. Von daher wäre es mehr als leichtsinnig, weiterhin eine veraltete Internet-Explorer-Version zu benutzen. Konkret bedeutet das:

  • Vista-Nutzer müssen den Internet Explorer 9 nutzen.
  • Nutzer von Windows 7 müssen auf den Internet Explorer 11 aktualisieren.
  • Nutzer von Windows 8.1 müssen ebenfalls den Internet Explorer 11 nutzen.

Eine genaue Übersicht, welche Version des Internet Explorers noch mit Updates versorgt werden, finden Sie auf der Support-Seite von Microsoft. Sollte Ihre Version dort nicht aufgeführt sind, ist es eh schon zu spät und Sie sollten sich schnellstmöglich nach einer unterstützten Windows-Version für Ihren Rechner umsehen.

So installieren Sie ein Update

Manuell lässt sich das Upgrade auf eine neuere Internet-Explorer-Version durchführen, indem Sie auf die Systemsteuerung klicken und im Bereich „Windows Updates“ die Schaltfläche „Nach Updates suchen“ auswählen. Um herauszufinden, welche Internet-Explorer-Version Sie installiert haben, starten Sie den Internet Explorer und klicken auf das Zahnrad-Symbol in der Ecke des Internet-Explorer-Fensters und wählen „Über Internet Explorer“ aus. In sehr alten Versionen müssen Sie eventuell noch den Punkt „Info“ über den Menüpunkt „Hilfe“ ansteuern.

Updates installieren, auch wenn der Internet Explorer nicht verwendet wird

Aber auch diejenigen, die den Internet Explorer eigentlich nicht benutzten, sollten unbedingt das passende Update installieren, da der Internet Explorer tief in Windows verankert ist und beispielsweise von E-Mail-Programmen und der Windows Hilfe verwendet wird. Angreifer könnten Ihnen so auf verschiedenen Wegen Links unterjubeln, die auf dem System im Internet Explorer geöffnet werden.

Was bedeutet das für Unternehmen?

Besonders für Unternehmen könnte das Support-Ende mehr als unangenehm werden. Schließlich setzen viele interne Anwendungen noch heute ältere Versionen des Internet Explorers voraus. Eine Hilfestellung für Administratoren, dennoch auf unterstützte Internet-Explorer-Versionen umzusteigen, bietet Microsoft hier.

Fazit

Den Grund für diesen Schritt begründet Microsoft damit, das die Nutzer der alten Browserversionen dazu bewegt werden sollen, ihre Software endlich zu modernisieren. Das Unternehmen hätte dadurch deutlich weniger Support-Aufwand und auch das Entwicklerteam von Neuland-Medien würde sich freuen, wenn die alten Browservarianten nicht mehr benutzt werden.