Für viele kleine und mittelständische Unternehmen ist das Internet der wichtigste Vertriebskanal. Bei der Überlegung, wie Sie die Möglichkeiten des Internets optimal in ihren Marketing-Mix einbinden können, werden Google AdWords (Anzeigenkampagnen) unweigerlich zum Thema.

Die Suchmaschinenwerbung ist längst nicht mehr nur etwas für Versandhäuser, Online-Shops, etc. Bei der Anzeigenerstellung kann man allerdings auch einiges falsch machen. Die 10 größten AdWords-Sünden haben wir hier* für Sie zusammengestellt.

  1. Struktur der Kampagnen und Anzeigengruppen im Vorfeld planen.
    Ein gut strukturiertes AdWords-Konto spart Kosten, Zeit und Nerven. Pro Kampagne sollten themenbezogene Anzeigengruppen angelegt werden, die dann jeweils etwa 10 bis 20 passende Keywords enthalten.
  2. Die Keyword-Auswahl ist maßgeblich.
    Die Auswahl der richtigen Keywords ist das A und O. jeder erfolgreichen AdWords-Kampagne. Es entscheidet, ob die Anzeige geschaltet wird, ob die potentiellen Kunden erreicht werden und welche Kosten entstehen.
  3. Keine falschen Erwartungen wecken.
    Für Nutzer ist es sehr lästig, wenn Sie von Anzeigen gelockt werden und dort nichts zum genannten Thema finden.
  4. Besuchaktionsbewertung (Conversion Tracking) für die Auswertung unverzichtbar.Mit dem kostenlosen Tool in AdWords kann analysiert werden, was nach dem Klicken auf Ihre Anzeige passiert ist. Hat der Nutzer das Produkt gekauft, eine App auf der Seite heruntergeladen, etc. Durch dieses Tool kann das Unternehmen herausfinden, welche Keywords die richtigen sind.
  5. Optimierung von Keywords auch nach der Schaltung notwendig.
    Google stellt Tools zur Verfügung, die aufzeigen, welche Keywords zur Schaltung der eigenen Anzeigen geführt haben. Wer sie nicht nutzt, verschenkt durch unpassende Keywords Geld und Potenzial.
  6. Die Platzierung allein ist nicht entscheidend.Die Positionierung auf den ersten Plätzen sorgt zwar für Aufmerksamkeit, zieht allerdings auch klickfreudige Nutzer an. Diese Nutzer klicken zwar die Anzeige an, es werden aber dann auf der Webseite keine weitere Aktionen druchgeführt.
  7. Im Vorfeld alle möglichen Wege der potentiellen Nutzer testen.Texte die nicht zu den Keywords passen, falsche Links und schlechtes Layout verringern die Chance aus Interessenten Kunden zu machen. Daher sollten alle möglichen Wege (aus Kundensicht) vorab einmal gestestet werden.
  8. Anzeigenkampagnen kontrolliert schalten.
    Wer Osterhasen produziert braucht nicht das ganze Jahr Aufmerksamkeit und wer regional agiert,  braucht nicht in ganz Deutschland werben.
  9. Ignorieren von Anzeigen auf mobile Endgeräte verschenkt mögliche Potentiale.
    Seit der Umstellung von Google auf Enhance Campaigns werden alle Anzeigen auf auf mobile Endgeräte angezeigt. Wer das ignoriert, verschenkt mögliche Potentiale.
  10. Optimierung des AdWords-Kontos weiterhin erforderlich.Das AdWords-Konto regelt sich nach dem Aufsetzen nicht von ganz allein. Das AdWords-Konto sollte permanent kontrolliert und optimiert werden.