Von elektronischen Netzwerken haben die Chinesen sehr viel Ahnung. Das berufliche Netzwerken, wie es bei uns schon lange Tradition hat, ist für sie Neuland. Den Möglichkeiten, wie man solche Netzwerke nutzt, um die Innovationskultur im Unternehmen zu fördern, widmet sich der diesjährige Asian-European Management & Coaching Congress (AEMCC), der vom 17. bis 19. September in Shanghai stattfindet. Dazu wurde Christian Terhechte als Geschäftsführer der 2008 gegründeten Internetagentur Neuland-Medien eingeladen, weil er aus eigener Erfahrung viel zum Thema beitragen kann. Vor ca. 400 geladenen Gästen, Geschäftsleuten aus aller Welt, hält er einen Vortrag mit dem Titel „Innovation durch Netzwerken“. Auf dem Kongress werden über 40 hochkarätige Referenten des TOP-Managements aus dem Mittelstand und internationalen Konzernen wie Volkswagen, Vallourec, AGCO und General Electric über ihre Erfahrungen in Zusammenhang mit der Entwicklung einer Innovationskultur in Unternehmen berichten. Dazu eingeladen wurde Terhechte von Dr. Konstantin Schamber, dem ECA-Präsident China des European Coaching Association e.V., dem Berufsverband der Coaches in Europa. Passend zum Thema, kam dieser Kontakt wiederum über ein anderes berufliches Business-Netzwerk in China zustande.

Was hat Neuland mit China zu tun?

Zur Neuland-Philosophie gehört es, immer Augen und Ohren offenzuhalten für alles, was in Zukunft für die Agentur und für deren Kunden, mittelständische Unternehmen aus der Region, von Bedeutung sein könnte. Aufmerksam auf China wurde Christian Terhechte, als er vor einigen Jahren in der Tageszeitung einen Artikel darüber gelesen hat, dass die Frankfurter ihre Tourismus-Webseite auch auf chinesisch ins Netz stellen, weil inzwischen mehr Chinesen als Japaner in Frankfurt landeten. Von da ab befasste er sich näher mit dem Thema, wie man sich als deutsches Unternehmen in China – insbesondere über die Neuen Medien erfolgreich präsentieren kann. „Da die Chinesen an völlig anderen Webseitengestaltungen Gefallen finden als wir – es muss blinken und bunt sein können wir unsere Art der Gestaltung nicht einfach auf China übertragen“, sagt Terhechte. Durch seine Anbindung an den Usability-Dienstleister Mediablix IIT aus Bielefeld lernte er Dr. Li-Ying
Essig-Shih kennen. Gemeinsam mit ihr und mit Unterstützung der China-Expertin Susanne Zippel entwickelte Christian Terhechte mit China Connect eine neue Dienstleistung für Unternehmen, die sich in ihrer Kommunikation für den chinesischen Markt richtig aufstellen wollen.

Die richtigen Menschen zusammenbringen

Wie kaum ein anderer erschafft Terhechte eine regelrechte Netzwerkkultur, um sein 2008 gegründetes Unternehmen Neuland-Medien herum. „Ich habe kein ausgeprägtes Fachwissen, kann von allem ein bisschen. Worauf ich mich gut verstehe, die richtigen Leute zusammenzubringen und sie darin zu bestärken, ihre Potenziale zu entfalten. Das lebe ich auch so mit unseren Kunden. Zum einen gelingt es mir, sie zu begeistern und mitzunehmen, wenn es darum geht im Onlinemarketing „Neuland“ zu betreten. Zum anderen biete ich ihnen im Rahmen meines gelebten und gepflegten Partnernetzwerkes sehr viele ergänzende Leistungen und Kontakte zu gesuchten Experten.“